Differenzierung
Leistungsdifferenzierung
In den Fächern Deutsch, Mathematik, Englisch, Physik,
Chemie und in der 2. Fremdsprache findet sukzessive eine Aufteilung in
leistungsdifferenzierte Kurse statt - und zwar in:
- G-Kurse (Grundkurse)
Hier wird anschaulicher und konkreter gearbeitet. Der Grundkurs
bearbeitet das Spektrum, das von Hauptschülern oder
leistungsschwächeren Realschülern verlangt wird.
- E-Kurse (Erweiterungskurse)
Hier arbeiten die Schüler(innen) auf höherem
Leistungsniveau; Lernziele werden auf abstrakterer Ebene erreicht. Der
E-Kurs bearbeitet das Spektrum, das von leistungsstarken
Realschülern oder Gymnasialschülern erwartet wird.
Die Schüler sind anfangs zwar in
leistungsdifferenzierte Kurse eingeteilt, werden aber dennoch gemeinsam
unterrichtet. Erst später erfolgt eine räumliche
Trennung der Kurse. Beide Kursniveaus bearbeiten dieselben Themen, auch
die elementaren Lernziele sind gleich. Der Wechsel von einem Kurs in
den anderen wird offen gehalten.
Die äußere Leistungsdifferenzierung kann statt in einer rämlichen Trennung der E- und G-Kurse auch in abschlussbezogene Kursen erfolgen. In Jahrgang 9 werden die Schüler(innen), die mit großer Wahrscheinlichkeit den Hauptschulabschluss absolvieren und danach nicht mehr die 10. Klasse der IGS besuchen, in den Hauptfächern in Kursen unterrichtet, die explizit auf den Abschluss vorbereiten, während die übrigen Kurse ihren Schwerpunkt am Realschulabschluss und dem Übergang in die Oberstufe ausrichten. In allen Kursen können dabei E- und G-Kurs-Schüler(innen) sitzen.
Auch eine Integration von Schülern mit besonderem
Förderbedarf findet statt, wobei die Inklusionsklassen
zusätzlich von Förderlehrern betreut werden.
Für den Realschulabschluss oder den Wechsel in eine
Oberstufe ist es nicht erforderlich, in allen Fächern E-Kurse
belegt zu haben. Mit den ersten E- und G-Kurs-Einstufungen
fällt damit noch keine Entscheidung über einen
späteren Schulabschluss.