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Umweltschule - Lernen und Handeln für unsere Zukunft

Wallrabensteiner Schulen von Umweltminister Dietzel ausgezeichnet

(Bericht vom 30. Oktober 2008)

Am vergangenen Wochenende wurden 88 Schulen aus ganz Hessen in der Gesamtschule Niederwalgern bei Marburg mit dem Zertifikat "Umweltschule" ausgezeichnet. Der Rheingau-Taunus-Kreis war lediglich mit einer Wiesbadener Schule und zweien aus dem Idsteiner Land vertreten: Die Rabenschule (Grundschule Hünstetten) und die Gesamtschule Wallrabenstein, die für ihr besonderes Engagement in der Schulgartenarbeit und im Umweltschutz gewürdigt wurden.

Die Ausschreibung "Umweltschule - Lernen und Handeln für unsere Zukunft" ist eine Auszeichnung, die gemeinsam vom Hessischen Kultusministerium und vom Hessischen Ministerium für Umwelt, ländlichen Raum und Verbraucherschutz jährlich für das besondere Engagement einer Schule im Bereich Umwelterziehung und ökologische Bildung vergeben wird. Jede der ausgezeichneten Schulen musste im jeweiligen Schuljahr zwei Projekte vorlegen, die die Qualität von Unterricht und Schulleben im Sinne der Bildung für eine nachhaltige Entwicklung verbessern.

"An unterschiedlichen Lernorten und mit vielfältigen Lerninhalten wird Bildung für nachhaltige Entwicklung praktisch vermittelt. Besonders hervorheben möchte ich hier beispielhaft naturpädagogische, forstliche oder geologische Exkursionen, Gewässeruntersuchungen, das Anlegen von Biotopen, Gestaltung von Schulgärten und Schulumfeld, Experimente und Lerneinheiten zu Klimaschutz, Energie und Abfall", führte der Minister weiter aus, und stellte abschließend erfreut fest, wie sehr sich dieses Programm schon in der Bildungslandschaft etabliert hat.

Die beiden Wallrabensteiner Schulen wurden bereits zum zweiten Mal in Folge für ihre Arbeit im Bereich der Umweltbildung ausgezeichnet. Die Klasse 6a hatte mit ihrer Lehrerin Frau Friederich-Koch beschlossen, ihren Teil zur Verschönerung und ökologischen Aufwertung des Schulgartens beizutragen. Nach einiger Zeit der Entscheidung und Vorbereitung war es am Ende des Schuljahres soweit: Der Schulgartenteich wurde an einem Projekttag gesäubert, die Sträucher, die ihn zu stark beschatten, entfernt und zu einer Benjeshecke aufgeschichtet. Diese bildet nun die Grenze zu dem kleinen Wäldchen direkt nebenan, in dem die fünften Klassen so gerne spielen. Damit ein Wasserzulauf vorhanden ist, wurde direkt daneben unter Anleitung des Hausmeisters, Herrn Krüger, mit dem Bau einer Gartenhütte begonnen. Vom Dach der Hütte wird das Wasser nun in den Schulteich abgeleitet, so dass er nicht mehr so leicht austrocknet.

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Informationen zum umweltpädagogischen Schwerpunkt
Ansprechpartnerin: Frau Dr. Lichtblau-Honermann
Stand: [AKTUZEIT]