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ElternLanParty in Wallrabenstein

(Bericht aus der Idsteiner Zeitung vom 22.11.2013)

„Diablo“, „World of Warcraft“, „Battlefield“: Immer mehr Kinder und Jugendliche spielen oft stundenlang am Computer. Sie gehen in ihrer Online-Rolle auf und lassen Abendessen oder Hausaufgaben sausen – Konflikte in der Familie sind da häufig vorprogrammiert. Viele Eltern haben kein Verständnis für das Hobby ihres Kindes oder sind in Sorge, dass es durch Killerspiele den Bezug zur Realität verliert. Um diese Unsicherheit zu nehmen, laden die Techniker Krankenkasse (TK) in Hessen, die Fachstelle Suchtprävention und die Schulsozialarbeit der Volkshochschule Rheingau-Taunus Eltern zu einer „LanParty“ nach Wallrabenstein ein.

Den Reiz erleben

Die „ElternLanParty“ findet am Freitag, 29. November, 18.30 bis etwa 21 Uhr, im Computerraum der Gesamtschule in Wallrabenstein statt. Sie ist Teil des landesweiten Projekts „Netz mit Web-Fehlern?“, das die Hessische Landesstelle für Suchtfragen (HLS) mit Unterstützung der TK in Hessen ins Leben gerufen hat. „Durch das Projekt werden seit Herbst 2008 regelmäßig Informationsveranstaltungen und Medienkompetenzseminare mit unterschiedlichen Kooperationspartnern angeboten.

„So konnten wir bislang rund 5000 Lehrer, Jugendliche und Eltern erreichen“, sagt Simone Gleixner, Expertin für Mediensucht bei der TK in Hessen. Unter Anleitung von Pädagogen und Spielern im Jugendalter lernen die Teilnehmer im Laufe des Abends gängige Computerspiele kennen, darunter „Quake 3“ (ein sogenannter „Egoshooter“), „World of Warcraft“ (ein Online-Rollenspiel) sowie Videoschnitte aus anderen beliebten Spielen. „Die Eltern sollen erleben, womit sich ihre Kinder die Zeit vertreiben. Durch das Spielen stellen sie vielleicht sogar fest, dass ein gewisser Reiz davon ausgeht und verstehen, warum bei vielen auch ein Suchtfaktor aufkommen kann“, sagt Petra Clemen von der Fachstelle Suchtprävention im Rheingau-Taunus-Kreis.

Risiken und positive Aspekte

Neben den Risiken des Spielens lernen sie aber auch positive Aspekte kennen. Viele Spiele sind nicht nur gewalttätig, sondern erfordern auch taktisches Geschick und Teamgeist. Helmut Zweininger von der Schulsozialarbeit ergänzt: „Durch die Veranstaltung soll die Kommunikation zwischen Eltern und Jugendlichen eine Grundlage bekommen. Das ist nur möglich, wenn beide Parteien wissen, wovon sie reden. So wird auch der Umgang mit den Risiken einfacher.“

Für die Teilnahme sind keinerlei Vorkenntnisse notwendig. Mitzubringen ist ein handelsüblicher Kopfhörer mit Standardstecker.

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Ansprechpartner: Schulsozialarbeiter
Stand: [AKTUZEIT]