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Lehrer informieren sich zum Umgang mit Hochbegabten

(Bericht aus der Idsteiner Zeitung vom 27.05.2013)

Anlässlich des pädagogischen Tages an der IGS Wallrabenstein standen die ständige Weiterentwicklung des Unterrichts und die Verbesserung des Miteinanders im Mittelpunkt. Dazu gehört, die Schüler in ihrer Individualität zu fördern. Genau zu diesem Punkt wurde der Marburger Universitätsprofessor Dr. Detlef H. Rost eingeladen, der zum Thema Hochbegabtenförderung referierte und Schlussfolgerungen auf die Arbeit in der Schule zog. Dieser Fortbildungsbaustein wurde von den Kollegien der Rabenschule und der IGS Wallrabenstein gemeinsam wahrgenommen.

Keine Außenseiter

Die Ergebnisse des Marburger Hochbegabtenprojekts (auch Rost-Studie genannt) widerlegen allgemeine Klischees über Hochbegabte, also Menschen mit einem Intelligenzquotienten (IQ) über 135. Sie seien weder Außenseiter und aggressiv noch hätten sie Konzentrationsprobleme. Allerdings lasse eine festgestellte Hochbegabung eines Kindes nicht zwangsläufig darauf schließen, dass das Kind besonders gute Leistungen in der Schule erbringe.

Professor Rost hat in seiner Studie belegt, dass die Schulleistungen nicht aller hochbegabten Kinder dem entsprechen, was aufgrund ihrer hohen Intelligenz zu erwarten ist. Umgekehrt seien aber auch Kinder mit einer durchschnittlichen Begabung (IQ um die 100) zu hohen schulischen Leistungen fähig.

Die IGS Wallrabenstein hat bereits das Gütesiegel zur Hochbegabtenförderung vom Hessischen Kultusministerium verliehen bekommen. Auf die Frage, wie sie hochbegabte Schüler am besten unterstützen, empfahl Professor Rost den Lehrern der IGS Wallrabenstein und der Rabenschule, ihnen gute Mentoren zu sein und sie beim Lernen zu begleiten.

Er trifft mit dieser Empfehlung einen der Kernpunkte, den die momentan viel diskutierte Hattie-Studie als Merkmal von Schulqualität nennt: das kompetente Lehrerhandeln in der direkten menschlichen Begegnung zwischen Schülern und Lehrern.

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Ansprechpartner: Herr Martin
Stand: [AKTUZEIT]