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Jugendliche drehen Film für Wettbewerb des HR-Fernsehens

(Bericht aus der Idsteiner Zeitung vom 28.02.2015
von Beke Heeren-Pradt)

Montagmorgen. Die Achtklässlerin liegt noch im Bett, wird von ihrer Mutter geweckt, denn es ist Zeit aufzustehen und in die Schule zu gehen. Wie reagiert eine pubertierende Schülerin, die zudem übernächtigt ist von abendlichen Ausflügen mit den Kumpels? Sie ist sauer, aggressiv, wirft mit allem um sich, was sie aus dem Bett heraus zu fassen bekommt. Eine typische Alltagsszene? Vielleicht. Das hier beschriebene Szenario ist jedoch Fiktion, ist Szene eines Films, der gerade von Schülern der Wallrabensteiner IGS gedreht wird – als Beitrag zum Schülerwettbewerb „Meine Ausbildung – du führst Regie“, den der Hessische Rundfunk in diesem Jahr zum siebten Mal ausgeschrieben hat.

Qual der Wahl

Das Thema Ausbildung soll im Mittelpunkt der Filmhandlung stehen: Die Qual der Wahl, die schwierige Suche nach einem Ausbildungsplatz, wie sind Chefs so drauf? – alles kann Thema des Beitrags sein. Seit ein paar Wochen sind fünf Achtklässler der Wallrabensteiner IGS, die im kommenden Jahr ihren Hauptschulabschluss machen wollen, in ihrer Freizeit damit beschäftigt, ihren Film zu entwerfen und umzusetzen. Malak, Michelle, Aileen, Maximilian und Orkun sind Schüler, die von der an der IGS tätigen Berufseinstiegsbegleiterin Yasmin Roth betreut werden. Ihre Idee war es auch, das Filmprojekt ins Leben zu rufen und am Wettbewerb teilzunehmen. Unterstützt werden die Schüler außerdem von den beiden Schulsozialarbeitern Anna Schink und Florian Gleißner.

Langwierige Aufgabe

Als ganz schön langwierig erweist sich die Aufgabe. Schließlich muss erst einmal eine Handlung überlegt werden, dann geht es darum festzulegen, an welchen Drehorten gedreht werden soll, und es müssen „Kooperationspartner“ gefunden werden, die bereit sind, mitzuspielen – eine ganze Menge Arbeit für fünf Schüler. Mittlerweile steht der Drehplan, es sind sogar die ersten Szenen bereits „im Kasten“. „Wir hätten nie gedacht, dass das alles so lange dauert und so aufwendig ist“, sagen Hauptdarstellerin Malak und ihre Teamkolleginnen Aileen und Michelle einmütig.

Jeder der fünf Schüler hat verschiedene Aufgaben im Filmteam, jeder ist auch als Schauspieler zu sehen. Zwei Videokameras gehören zur technischen Ausrüstung, Stative und eine große, sehr helle Baulampe, die jeweils zur Ausleuchtung des „Sets“ gebraucht wird. „Mein Talent“ – so heißt der Titel des Films. Sie haben sich für das Genre Stummfilm entschieden, um die Aufmerksamkeit des Betrachters auf die Gestik und Mimik der Schauspieler zu lenken.

Die Handlung erzählt von einer Sprayerin (gespielt von Malak), die erwischt wird, als Strafe Sozialstunden ableisten muss und schließlich Praktika macht, um den Einstieg in eine Ausbildung zu finden. Der Film wird, wenn er in einer der Wettbewerbskategorien einen Preis bekommt, im Fernsehen ausgestrahlt.

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Ansprechpartner: Frau Roth
Stand: [AKTUZEIT]